FDP-Fraktionsvize Stephan Thomae forderte unterdessen eine „Benzinpreisbremse, damit gerade diejenigen, die nicht auf Rosen gebettet sind, sich nicht in ihrem Lebensstandard einschränken müssen, nur um mobil zu bleiben“. Und Olaf Scholz behauptet, den Grünen fehle die soziale Kompetenz. Ihnen seien die Nöte der einfachen Menschen egal.
Die Hatz auf die Grünen hat begonnen und sie offenbart einen Abgrund an Verlogenheit, der uns nur Staunen machen kann.
Zunächst zur FDP, die sich seit Jahrzehnten der Notwendigkeit Klimaschutz zu betreiben, entzogen hat und der die Interessen der Besitzenden immer wichtiger war, als alles andere. eine FDP die uns seit Jahrzehnten vorlügt, der Markt würde es schon richten. Was denn? Bezahlbare Mieten etwa? Auskömmliche Renten? Chancengleichheit? Und die – aufgepasst – schon immer als einzigen Weg aus dem eigentlich nicht so wichtigen Klima- und Umweltschutz ökonomische Instrumente gefordert hat. Will sagen: Der Markt soll es richten. Wir machen das teuer, was dem Klima schadet und wir verbessern so die Chancen, für alle Güter die gut fürs Klima sind.
Dass sich ausgerechnet jetzt die FDP um diejenigen sorgt, die nicht auf Rosen gebettet sind, ist eine Lachnummer! Wenn ihr damit ernst ist, dann sollte sie dem Vorschlag der Grünen und der SPD folgen, und dazu beitragen, dass die Mieter, die sich keinen modernisierten Neubau leisten können und Vermieter haben (vermutlich FDP -Wähler) denen das Klima egal ist, die C02 Abgabe alleine zahlen müssen.
Und Olaf Scholz wirf den Grünen vor, dass den Grünen die Lage der BürgerInnen gleichgültig ist, die „nicht auf Rosen“ gebettet sind. Die SPD trägt die Hauptverantwortung dafür, dass wir so viele Menschen haben, die nicht auf Rosen gebettet sind. Ihr Wille zur Macht – notfalls mit der CDU – ist ihr seit Jahrzehnten wichtiger, als eine wirklich soziale Politik. Sie hätte unendlich viele Chancen gehabt, an der Lage derjenigen etwas zu ändern, die nicht auf Rosen gebettet sind. HAT SIE ABER NICHT.
Und die Notwendigkeit die Versäumnisse der letzten 20 Jahre nachzuholen, hat die SPD auch erst so richtig entdeckt, als der Bundesverfassungsgericht sie dazu gezwungen hat. Echte Umweltschützer hatten in der SPD nie eine Chance: Von Hermann Scheer bis Mathias Miersch waren sie stets nur geduldet. Olaf Scholz ist in den letzten 25 Jahren vor allem eines gewesen: Ein rückratloser Technokrat, dem der Umweltschutz schon immer völlig egal war.
Diese Äußerungen zeigen uns aber, worauf wir uns jetzt einstellen müssen: SPD, CDU und FDP haben einen Hauptfeind: Die Grünen. Und sie werden den Menschen so viele Lügen auftischen, dass uns ganz schummrig werden wird. Vor allem aber werden sie uns erzählen, dass sie in der Lage sind die Klimaschutzziele zu erreichen, ohne dass sich irgend etwas ändern wird. Ohne dass wir uns ändern müssen. Ohne dass irgend etwas teurer wird. Und wenn überhaupt, dann erst, wenn leider es zu spät ist. Wenn das Kind vollends in den Brunnen gefallen ist. Wenn die Chancen auf ein gutes Leben für unsere Kinder und Kindeskinder vertan sind. Dann werde sie da stehen und auf die zerbrochene Zukunft unserer Kinder schauen und sie werden sagen: Oh, das tut uns aber leid. Das wollten wir nicht. Sorry. Irgendwie dumm gelaufen. Wir waschen unsere Hände in Unschuld. Ihnen ist es mit dem Klimaschutz und ihrer Verantwortung Schaden von unserem Volk abzuhalten ungefähr so ernst, wie dem Fuchs der der Gans erzählt, wie lieb er sie hat.